Sydney ist eine der wenigen Städte der Welt, in der es eine so große Auswahl an unglaublichen Surfspots gibt. Das ganze Jahr über herrschen ideale Bedingungen. Rund um das Stadtzentrum gibt es mehr als 20 Spots, womit Sydney eindeutig die Surf-Hauptstadt Australiens ist. Surfen in Sydney? Wir verraten die besten Spots!

Surfen in Sydney: Manly

manly

Ganz im Norden von Sydney befindet sich Manly. Der Stadtteil ist bekannt für die guten ganzjährigen Bedingungen. Die größten Wellen gibt es zwischen November und April. Manly ist recht überschaubar. Hier herrscht ein entspannter Lebensstil. Die Straßen sind voller Surfshops und Bars, wo sich die Surfer entspannen und sich mit Gleichgesinnten über die Highlights des Tages austauschen können.

Für Surfer bietet Manly wirklich einiges. Es gibt einen beach break, einen point break und einen reef break. Am nördlichen Ende befindet sich die beach break von Queenscliff, die gute Wellen aus dem Süden bietet. Allerdings brechen die Wellen oft sehr schnell. Sollte dies der Fall sein, kannst du einfach an den südlichen Teil Manlys. Hier halten sich die Wellen länger.

Am Steyne-Strand, im Herzen von Manly, gibt es einige guter Tubes für erfahrene Surfer. Allerdings gibt es hier einige gefährliche Strömungen.

Queensie Bomby ist das erste Riff von Manly, wenn man aus dem Norden kommt. Es ist eine gefährliche Welle, die Geduld und Engagement erfordert.

Der Süden von Manly ist ruhiger und bietet gute Wellen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Fairy Bower ist das Hauptriff von Manly. Wenn die Bedingungen gut sind, findet man hier super Wellen. In einigen Tubes können erfahrene Surfer bis zu 8 Sekunden lang surfen.

Surfen in Sydney: Der Osten

Surfen in Sydney Osten

Bondi Beach ist ohne Zweifel der berühmteste Strand in Sydney – vielleicht sogar in ganz Australien. Jedes Jahr zieht er mehr und mehr Reisende an. Im Sommer ist der Strand mit Menschen bedeckt. In der Nebensaison allerdings hat man hier mehr Ruhe. Die Wellen von Bondi sind das ganze Jahr über gleichmäßig und angenehm. Bondi ist zweifelsohne auch für Anfänger geeignet. Im Norden des Strandes gibt es einen überwachten Bereich für Anfänger und Bodyboards.

Weiter südlich befindet sich die McKenzies Bay und Tamarama – zwei schöne Riffwellen mit schnellen und z.T. hohlen Wellen. Vorsicht: unerfahrene Surfer sollten sich hier nicht aufs Brett wagen. Am felsigen Grund kann man sich leicht verletzen und mit den erfahrenen Einheimischen ist wirklich nicht zu spaßen!

Etwas weiter an der Küste entlang, gelangt man zu Bronte und seinem großen Sandstrand – perfekt für alle Surfer, die Wellen aus S-SE bevorzugen.

Der Weg führt weiter nach Coogee, einem kleinen kosmopolitischen Stadtteil Sydneys, der von Backpackern, Surfshops und Cafés bevölkert ist. Coogee ist aufgrund seiner geschützten Lage besonders für Anfänger geeignet, hat zum Teil aber auch wirklich große Wellen.

Maroubra bietet eine konsistente Welle. Dunny Bowl ist eine beach break, die die meisten Surfer zufrieden stellen sollte. Ansonsten kann man auf die großen Wellen aus dem Süden warten, die das Riff von Maroubra richtig einheizen. Die sogenannten „Bear“ wird zu einem wahrlichen Monster, das auf einer Steinplatte bricht und keinerlei Fehler toleriert.

Surfen in Sydney: Der Süden

Surfen in Sydney

Im äußersten Süden von Sydney findet man ein wahres Surferparadies. In einem Gebiet von 4 Kilometern Länge namens Cronulla findet man die schönsten Wellen von Sydney. Hier fühlen sich sowohl Anfänger als auch Profis aufgehoben: The Wall, North Cronulla, Elouera oder Wanda – um nur einige zu nennen. Profis können sich an die Welle vor Shark Island machen, die bis zu 5 Meter hoch werden kann!

Surfen in Syndey: Die Umgebung

Wenn du nicht genug bekommst, kannst du die weitere Gegend rund um Sydney erkunden. Alles was du tun musst: Einfach ein paar Kilometer fahren und schon erstrecken sich paradiesische Strände, an denen man tagelang surfen kann ohne einer Seele zu begegnen. Weiter nördlich von Manly läuft der Pacific Highway entlang der Küste. Ein paar nennenswerte Spots zum Surfen: Freshwater, Narabeen oder Curl Curl. Erfahrene Surfer bevorzugen wohl eher Dee Why oder Butterbox, wohingegen es Anfänger und Forgeschrittene eher in die friedlicheren Wellen von Collaroy und Long Reef zieht.

Folgt man dem Princess Highway im Süden erstreckt sich der Sydney Royal National Park, der das Herz eines jeden Surfers höher schlagen lässt. Hier gibt es magische Wellen in einer unberührten natürlichen Umgebung – und das an mehr als 20 Kilometern wilder Küsten. Garie Beach ist der bekannteste Ort. Allerdings gibt es viel mehr zu erkunden…

Um die besten Spots des Nationalparks zu entdecken, sollte man am besten mit einem Fahrzeug unterwegs sein. Hier findest du mehr Informationen: Auto mieten in Sydney

Überarbeitet am 15.12.2019. Erstmalig veröffentlicht am 24.09.2018.

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