Ich arbeite schon seit 6 Monaten als Aupair und bin in Tasmanien herum gereist. Dementsprechend kann ich gut von meiner Erfahrung berichten. Warum die wunderschöne kleine Insel Tasmanien in Australien perfekt für Globetrotter ist, erfahrt ihr hier. Tasmanien ist ein Reiseort wunderschöner unberührter Natur, mit tollem Wein, kurzen Distanzen und vielen Tieren. Gegenüber zum Mainland lässt sich hier mit einem gemieteten Auto die Insel schnell erkunden. Die Entfernung von einem atemberaubenden Ort zum Nächsten ist nicht weit. Ideal für unvergessliche Momente und Fotos. Ihr glaubt mir nicht? Dann schaut doch mal unter dem Hashtag Tasmanien nach. Für Tasmanien solltet ihr eine bis zwei Wochen einplanen. Es gibt viele Angebote wie Kajak und Mountainbike, es ist also für jeden Action Begeisternden etwas dabei. Tasmanien ist nicht teuer, es kommt natürlich auf deinen Lebensstil an. Ich werde Tipps für Backpacker geben. Wohin, was machen und wie?

 

Wein in Wineglass Bay

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Schnell mit einem Billigflug von Melbourne nach Tasmanien. Bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten in Tasmanien werdet ihr auf diese beeindruckende Bucht stoßen. Der Weg, den Mount Amos hoch, zum perfekten Foto dauert 5 Stunden und ist eine sportliche Herausforderung. Oben angekommen fühlt man sich aber stolz, es geschafft zu haben und wird mit einer unglaublichen Sicht belohnt. Zudem ist es ein echtes Abenteuer, das man mit Freunden erleben kann. Ich empfehle hierbei keinen Wein zu trinken, da es steil bergauf und bergab geht. Der gute günstige Wein, im Vergleich zu sonstigen Spirituosen, kann danach lieber woanders zum Beispiel auf dem Zimmer mit Freunden genossen werden.  

 

 

 

Preise für die Unterkunft

Übrigens, für manche Nationalparks fallen Gebühren an. Meistens ist das für 8 Personen ca. 42 AUD mit Auto. Für eine Person ohne Auto wären es 12 AUD. Planst du mehrere Parks zu besuchen? Dann hol dir den Holiday Pass für mehrere Wochen für ca. 60 AUD (8 Personen und Auto). Als Globetrotter soll es günstig sein, deswegen habe ich hier einen Spartipp: Im 30 Minuten entfernten Ort Bicheno gibt es ein günstiges Hostel. Man sollte mit ca. 30 AUD pro Nacht rechnen. Ein Airbnb Zimmer im Vergleich wäre deutlich teurer. Wenn ihr mit einem Campervan unterwegs seid, könnt ihr Geld auf kostenlosen Campingplätzen sparen. Auf dem Weg sollte ein Abstecher zum nächstgelegenen Strand oder nach Honeymoon Bay nicht fehlen.  Notwendig für Backpacker ist übrigens Internet für die Planung, Geld, eine Kamera und die Standardausrüstung. Bevor ihr euch auf den Weg macht, lohnt es sich auch einen Abstecher ins Besuchercenter zu machen, dort findet ihr Hefte über Sehenswürdigkeiten und Wanderwege, sehr praktisch! Eine gute Planung ist hier alles, aber lasst euch bloß nicht stressen und seid flexibel.

 

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Wasserfälle und kleine Regenwälder

Tasmaniens Natur ist so schön wie keine Andere. Übersät von Nationalparks gibt es immer etwas zu sehen. Gerade die Wasserfälle, die es überall in Tasmanien gibt, hinterlassen Eindruck. So gibt es größere die durch lange Wanderungen zu erreichen sind, wie zum Beispiel Meander Falls oder kleinere wie Liffey Falls, wo ein Abstecher hin reicht. Diese Foto-Objekte sind über ganz Tasmanien verstreut und lassen sich leicht über Google Maps finden. Ein unvergessliches Naturerlebnis. Auf dem Weg laufen dir wahrscheinlich viele Wanderer über den Weg und fast alle sind zu einem netten Gespräch bereit. Die Menschen in Tasmanien sind alle sehr nett, aufgeschlossen und haben nichts gegen Touristen. Vergesst nicht, euch die richtigen Klamotten einzupacken. Seid für alles bereit! In einem Moment regnet es und im nächsten Moment ist herrlicher Sonnenschein. Deswegen habt die Regenjacke und Sonnenbrille dabei. Tasmanien bietet eben nicht nur Abwechslung in der Landschaft, sondern auch beim Wetter.

 

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Weinverkostung entlang Tamar Valley

Und wieder geht es um Wein. In der Nähe von Launceston gibt es eine bildschöne Weinstraße mit vielen Weingütern, Tamar Valley. Hier könnt ihr täglich mehrere besuchen und euch kostenlos durch den unglaublichen Wein Tasmaniens probieren. Wenn ihr dann ein ganzes Glas trinken wollt, müsst ihr mit ca 10-19 AUD rechnen. Für den Hunger gibt es verschiedene Platten, eine Käseplatte startet bei ca. 30 AUD. Es lohnt sich aber, da man die Aussicht genießen kann, einen schönen Tag verbringt, etwas über Wein lernt und Spaß mit den Begleitern hat. Auf der Bucket List ist damit auch ein Punkt abgehakt.

 

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Den Link, mit den Standorten der Weingütern, findet ihr am Ende des Artikels. Ansonsten gibt es auch eine Karte im Infoheft Tasmanien, welches es im Information Center gibt. Auf dem Weg liegt der kleine schweizerisch inspirierte Ferienort Grindelwald. Nach einem tollen Tag und einer neuen Erfahrung, kann es dann auch an die Nordküste weiter gehen. Als guter Startpunkt entlang der Küste eignet sich dann Greens Beach und der Narawntapu National Park, wo man Kängurus streicheln kann.

 

Was man gesehen & gemacht haben sollte:

  • Die Ostküste mit der Bay of Fires & Wineglass Bay (Freycinet National Park)
  • Cradle Mountain mit wunderschönen Wanderwegen
  • Eine Bootstour nahe Hobart, mit Besuch bei Port Arthur
  • In Launceston bei Cataract Gorge spazieren & Weinverkostung
  • Die vielen Wasserfälle (z.b Liffey Falls) und Höhlen (Mole Creek caves)
  • Tessellated Pavement (Faszinierende Steinformation)
  • Stanley und the Nut (Nord-Küste)
  • Bruny Island besuchen
  • Three Capes Track bezwingen
  • Sich den Tasmanischen Teufel angucken!

Mehr zum Thema:

Allein durch Tasmanien reisen – 10 gute Gründe

 

Hobart und Umgebung

Bei dem Besuch darf Hobart auch nicht fehlen. Die größte Stadt in Tasmanien bietet viele Möglichkeiten und ist perfekt um seine Reise vorzubereiten, ein Auto zu mieten und Lebensmittel einzukaufen. Auch in der Umgebung liegen Orte wie die Remarkable Cave, Russell Falls, Tessellated Pavement, Port Arthur und vieles mehr. Empfehlenswert wäre eine Bootstour entlang der Küste. Dort könnt ihr Wale, Klippen und Robben sehen. Es ist ein fantastisches Erlebnis und macht unglaublich Spaß. Es ist für jeden etwas dabei von den Action-Freaks, den Instagram Bloggern, bis hin zum entspannten Wanderer. In Hobart könnt ihr an einem Tag einen Berg (Mt Wellington) erklimmen, Fisch und Chips essen, etwas über Kunst lernen und noch viele weitere Unternehmungen kennenlernen. Hobart ist eine vergleichsweise kleine Stadt, die aber ständig in Bewegung ist und versucht sich zu entwickeln. Langweilig wird es hier nicht. Besucht auch hier das Besuchercenter und findet Top Ziele. Einen passenden Link findet ihr wieder unten. Für einen Tag mit schlechtem Wetter gibt es auch genug Möglichkeiten. Ihr könnt zum Beispiel, in das sehr interessante und kostenlose Museum MONA gehen. Bei gutem Wetter könnt ihr an den Hafen oder an den Seven Mile Beach fahren. Ihr seht, es gibt genug zu entdecken!

 

 

Hilfreiche Links

 

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Author / Photographer: Joline Wulff

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