Uluru – besser bekannt als Ayers Rock – liegt im Herzen des Northern Territory in Australien und lockt schon lange zahlreiche Backpacker und Reisende an! Diese sagenumwobene Kultstätte hat eine faszinierende Geschichte. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren und wieso es umstritten ist den sagenumwobenen Gipfel des Uluru zu besteigen,…
Uluru-Kata Tjuta National Park
Der Uluru-Kata Tjuta National Park wird sowohl von der australischen Regierung als auch von den Aborigines verwaltet, die die eigentlichen Besitzer des Grundes sind. In der Vergangenheit haben die Ureinwohner Australiens Anangu, Pitjantjatjara und Yankunytjatjara dieses Land heilig gesprochen. Im Park selbst kann man heute noch zahlreiche Wandmalereien begutachten, die die Vielfalt der Aborigine Kultur widerspiegeln. Wenn du den Park besuchst, kannst du dich entweder dazu entscheiden einen Rundweg, um den Gipfel zu nehmen oder ihn zu besteigen.
Uluru – Hoch wandern oder nicht?
Von 200.000 Besuchern, die den Uluru jedes Jahr besuchen, besteigen etwa 40.000 den Gipfel. Wieso sollten wir also die Frage stellen, ob es vielleicht doch besser wäre den Berg nicht hoch zu wandern?
Nach den sagenumwobenen Mythen der Aborigines führt der Pfad auf den Gipfel am sogenannten “Dreamtime” Track vorbei, der von den Ureinwohnern benutzt wurden, um den Uluru zu erreichen. Für die Anangu hat der Berg eine sehr spirituelle Bedeutung. Auf einem Schild am Fuße des Berges steht geschrieben: “We don’t climb” und fordert dazu auf aus Respekt vor dem Glauben der Aborigines das gleiche zu tun.
Zudem kann die 1,6 km lange Wanderung recht gefährlich werden. Seit 1956 starben 35 Personen auf dem Weg zum Gipfel.
Wie dem auch sei, seit ein paar Jahren ist diese “Attraktion” schon Streitpunkt vieler Debatten und Verhandlungen. Bis zum 26. Oktober 2019 kann man den Berg allerdings immer noch problemlos besteigen. Nichtsdestotrotz empfehlen wir aus Respekt vor dem Glauben der Aborigines den Berg nicht zu besteigen.
Aber jeder kann ja seine eigene Entscheidung treffen…Was meinst du?
Überarbeitet im August 2019, ursprünglich veröffentlicht in 2016.